Eine der am besten erhaltenen frühchristlichen
Basiliken von Kos ist
Agios Stefanos.
Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert
und wurde direkt oberhalb des Strandes erbaut.
Sie bestand aus zwei frühchristlichen Kirchen
aus dem 6. und 5. Jahrhundert vor Christus,
einer größeren Kirche an der Südseite
des Felsens und einer kleineren im Norden.
Diese beiden Kirchen teilten sich ein
Baptisterium und waren über eine Brücke,
die später durch ein Erdbeben zerstört wurde,
mit der benachbarten kleinen Insel Kastri verbunden.
Diese antike Stätte wurde 1932 vom italienischen
Archäologen Luciano Lorenzi ausgegraben.
Die Ausgrabungen dauerten von 1935 bis 1943,
einige ionische Säulen wurden auch
noch am Ufer entdeckt.
Zu der kleinen, unbewohnten
Insel Kastrí
kann man zu Fuß, schwimmend
oder mit dem Boot gelangen.
Sie befindet sich nur wenige hundert Meter vor der
Küste von Kos, direkt gegenüber der Ruine der
Basilika Ágios Stéfanos.
Kastrí ähnelt in ihrer von Felsen geprägten
Silhouette einer Festung.
Die
Embros Therme
ist eine warme Naturbadewanne.
Die Quelle kommt aus den Bergen und wird
am Meer in einem kleinen , flachen Becken
aufgefangen.
Aus den Felsspalten an den Rändern der Therme
sprudelt bis zu 80 Grad heißes Wasser.
Den Randbereichen sollte man besser nicht zu
nahekommen, denn sonst verbrüht man sich leicht.
Im Becken selbst sind es im Schnitt (auch warme)
49 Gradund es steigen kleine Gasbläschen
an der Oberfläche auf.
Das Meerwasser, welches ab und an über die
Felsen schwappt, bringt eine kleine Abfrischung.